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Tierisch gut? Was früher selten auf den Tisch kam, zählt heute für viele zum Standard einer jeden Mahlzeit: tierische Produkte. Die deutsche GesellschaŽ für Ernährung empfiehlt beispielsweise 3 Portionen Fleisch pro Woche. Die Menge der im deutschsprachigen Raum gekauŽen Fleisch- und Wurstwaren enthüllt: Ein Großteil hält sich eisern an diese Regel … benötigt dafür allerdings nur 24 Stunden statt 7 Tage. Tierische Produkte gehören auch auf den Speiseplan, bilden sie doch eine hervorragende Quelle für hochwertiges Eiweiß. Doch wie so häufig im Leben gilt auch hier: Die Menge macht das Gift. 3-mal Fleisch die Woche ist prima. 14-mal ist eindeutig zu viel. Denn auch die tierischen Produkte werden sauer versto‹wechselt. Zusätzlich belasten die Vielzahl der in der Massentierhaltung eingesetzten Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika, den Organismus erheblich. Außerdem provoziert der unkontrollierte Genuss tierischer Produkte durch die hohe Menge entzündungsfördernder Omega-6-Fettsäuren die Neigung zu Entzündungen, was in der Folge die Wahrscheinlichkeit für Gicht- oder Rheumaerkrankungen steigert. Genuss mit Reue. Etwas Genuss gehört zum Leben dazu. Gegen ein Glas Wein ab und an ist kaum etwas einzuwenden. Auch eine Cola darf hin und wieder sein, ebenso wie eine Tasse Ka‹ee. Doch wer Tag für Tag einen Liter Ka‹ee, Cola oder Rotwein unkontrolliert in den Körper hineingibt, flutet seinen Organismus mit großen Mengen ZellgiŽen, die den Zellsto‹wechsel langfristig massiv behindern. In der Folge bilden sich vermehrt freie Radikale, welche die Zellen sogar attackieren können. Besonders gilt dies natürlich für den Konsum von Tabakprodukten. Wichtig bei Genussmitteln ist daher: maßhalten. Es bei 1-2 Glas Wein in der Woche belassen. 1-2 Tassen Ka‹ee pro Tag nicht überschreiten und stattdessen den Rest durch Kräutertees ersetzen. 1 Glas Cola die Woche mag auch noch in Ordnung sein und stattdessen den Organismus mit 1 Liter Wasser pro Tag zusätzlich zum Kräutertee fluten. Das hilŽ dem Organismus auch, anfallende Sto‹wechselprodukte und GiŽsto‹e ausschwemmen. Bewährt hat sich die Einschränkung der oben genannten Getränke. Besser ist stattdessen: Regelmäßiger Genuss von durststillenden Kräutertees. Besonders beliebt sind dabei Tees, die zusätzlich zu den aromatischen Kräutern angereichert sind mit grünem Tee. Warum? Zum einen ist grüner Tee bekannt für seine basische Wirkung, zum anderen hilŽ er dem Organismus bei der Ausschwemmung von GiŽ- und Schlacksto‹en aus dem Körper, aktiviert den Sto‹wechsel und spaltet Fette auf. Dabei benötigt man heute keine umfangreichen Teezeremonien mehr. Spezielle Instantteevarianten sind heute eine gute Alternative für den Alltag. Einfach ¼ Teelö‹el Instantteepulver auf eine Tasse Wasser geben, kurz umrühren, fertig ist die schmackhaŽe Teezubereitung. Stress macht sauer. Eine oft vernachlässigte Ursache für Übersäuerung ist der Faktor Stress. Das Problem ist: Vieles, was Geist und Körper stresst, erkennen wir heute gar nicht mehr als Stress, weil es in der modernen Welt normal ist. Aber normal ist nicht unbedingt gesund. Unser Organismus und besonders unser Nervensystem haben sich in den letzten 100 Jahren nicht verändert. Unsere Lebensbedingungen schon. Zunehmender Druck in der Arbeitswelt, immer stärker wirkender „Freizeitstress“, die mediale Überlastung, die Belastung durch allgegenwärtigen Lärm – all das stresst uns. Ein wesentlicher Stressfaktor hat sich in den vergangenen 15 Jahren breit gemacht: unser Smartphone. Die ständige Gier nach neuen Informationen, gepaart mit der Angst etwas zu verpassen, setzt die meisten unter Dauerdruck. Und wenn Körper und/oder Geist gestresst sind, reagieren sie mit der Ausschüttung von Stresshormonen. Jede Pushnachricht, jedes Blinken und Tuten der mobilen Kommunikationseinheit stört den „normalen“ Tagesablauf, ruŽ nach unserer Aufmerksamkeit und setzt dabei leichte bis manchmal schwere Stressimpulse. Alles zusammen führt zu einer fatalen Gesamtwirkung: Der Körper wird regelmäßig geflutet mit Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol – alles Hormone, die im Ernstfall unser Überleben sichern sollen, weil wir durch sie aufmerksamer und reaktionsschneller sind. Werden sie jedoch permanent ausgeschüttet, führen sie zur langfristigen Übersäuerung. Zusätzlich verändert sich im Stress die Atmung: sie wird flacher, es flutet weniger Sauerstoff durch den Körper, weshalb auch weniger Stoffwechselprodukte ausgeschieden werden können, und du ahnst es schon: Auch das übersäuert den Körper. Unter diesen Prämissen lohnt es sich durchaus, Smartphonefreie Zeiten einzuführen. Das gilt besonders für die Zeit unmittelbar vor dem Schlafengehen. Untersuchungen zeigen: Wer es schaµ, sein Smartphone zwei Stunden vor dem Zubettgehen o¶ine zu nehmen, schläŽ besser und regeneriert und entstresst über Nacht viel stärker. Zusätzlich können bereits 15-20 Minuten intensive Atemübungen, Meditations- oder Achtsamkeitsübungen täglich helfen, den Stresslevel und damit den Säuregrad erheblich zu reduzieren. SÄURE BASEN BALANCE 20

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